Tierheime können ab kommender Woche Fördermittel beantragen

Daniel Schneider bei seiner ersten Rede im Deutschen Bundestag: Mindestens 1,5 Millionen Tonnen alte Munition liegen vor unseren Küsten. Die muss da raus! Denn aufgrund von Korrosion stellen diese Altlasten eine erhebliche Gefahr da. Man stelle sich vor, das gelänge auf unsere Teller - das wäre weder lecker, noch ist es gesund! Bild: Deutscher Bundestag

Die Ampelkoalition unterstützt die Tierheime, die besonders von den Auswirkungen des Ukrainekriegs betroffen sind mit 5 Mio. Euro. Ab kommender Woche können die Anträge gestellt werden.

In intensiven Haushaltsverhandlungen konnte die SPD-Fraktion die anderen Fraktionen von der Notwendigkeit überzeugen, die Tierheime stärker zu unterstützen. Sie stehen vor der Herausforderung, zahlreiche von den Geflüchteten aus der Ukraine mitgeführte Tiere zu versorgen. Es geht dabei um Kosten für Impfung, Kennzeichnung, Registrierung und Quarantäne. Viele Einrichtungen waren schon vor dem Ukrainekrieg am Limit und konnten diese zusätzlichen Belastungen kaum mehr stemmen.

Nun gelangt das Geld in die Fläche: Betroffene Tierheime können ab dem 27. September 2022 ihre Anträge auf einen einmaligen und nicht rückzahlbaren Zuschuss stellen. Nähere Informationen werden auf der Internetseite der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) veröffentlicht.

„Wir haben im Koalitionsvertrag festgeschrieben, die Tierheime nicht allein zu lassen und ihre Finanzierung künftig auf eine solide Grundlage zu stellen. Die Förderrichtlinie ist ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, so MdB Schneider.