Lottke: „Putin trägt die Schuld für Eskalation und unsagbares Leid“
Seit den Morgenstunden des heutigen Tages greifen russische Streitkräfte auf breiter Front die Ukraine an. Die SPD im Cuxland verurteilt den Angriff scharf. Der Vorsitzende und heimische Landtagsabgeordnete Oliver Lottke sagte, Russlands Präsident Wladimir Putin trage die Schuld für die aktuelle Eskalation, den beispiellosen Völkerrechtsbruch und unsagbares Leid: „Dieser Angriff richtet sich formal gegen die Ukraine, aber er greift uns alle an, weil er die Friedensordnung Europas in Frage stellt.“
Der SPD-Politiker sagte, es sei erschütternd, die vielfältigen Berichte von Explosionen und Raketeneinschlägen aus dem gesamten Staatsgebiet der Ukraine zu sehen. Medienberichten zufolge rücken Bodentruppen an zahlreichen Orten in das Gebiet der Ukraine ein. „Diese Bilder sind verstörend, es macht einen fassungslos.“
„Putin muss diesen Wahnsinn unverzüglich stoppen, die Menschen in Russland müssen ihrem Präsidenten entschlossen klarmachen, dass diese machtgeleitete Feldzug eines Egomanen nicht der ihre ist“, erklärte Lottke. Die schlimmsten Befürchtungen seien heute Nacht wahr geworden. Die SPD stehe solidarisch an der Seite der Menschen in der Ukraine: „Wir fordern den sofortigen Stopp des Angriffskrieges. Wir müssen gemeinsam diesen durch nichts zu rechtfertigenden Angriff Putins mit schärfsten Sanktionen und großer Entschlossenheit beantworte. Es geht gegen die Menschheit, es geht um unsere Werte von Freiheit und Demokratie.“
Lottke sagte, die Europäische Union und die NATO seien nun aufgefordert, entschlossene Schritte und drastische Sanktionen gegen Russland einzuleiten. Gleichzeitig müsse es immer noch eine offene Tür für Gespräche geben, damit rasch die kriegerischen Auseinandersetzungen beendet werden. „Helmut Schmidt hat gesagt, dass man lieber 100 Stunden umsonst verhandeln solle, als eine Minute zu schießen. Schon jetzt ist klar, dass auch dieser Krieg am Ende nur Verlierer kennen wird. Deshalb ist es wichtig, ihn so schnell wie möglich zu beenden.“