„Kulturelles Leben trägt ungemein zur Attraktivität ländlicher Regionen wie unserer Heimat bei“, so Klingbeil. Mit der Förderung des Bundes sollen nun literaturbezogene Veranstaltungen für Erwachsene, Jugendliche und Kinder gefördert werden, um die Literaturvermittlung zu stärken und möglichst vielen Menschen Möglichkeiten zu eröffnen, kulturelle und gesellschaftliche Debatten mitzugestalten. Gefördert werden etablierte Formate wie Lesungen, Workshops, öffentliche Diskussionen und Lesereihen, vor allem aber auch neue und innovative Veranstaltungsideen. Laut Ausschreibung können bis zu 10.000 € beantragt werden. Eine finanzielle Eigenbeteiligung sei erwünscht und erhöhe die Chancen auf Förderung. Eine Vollfinanzierung sei nur in begründeten Ausnahmefällen möglich.
Bewerben können sich öffentliche Einrichtungen wie Bibliotheken, aber auch gemeinnützige Vereine und Verbände. Die antragstellende Institution muss ihren Sitz in einem Ort mit weniger als 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern haben. Das Online-Antragsformular sowie weitere Informationen zum Programm und zur Bewerbung gibt es im Internet unter www.lcb.de/seitab. Anträge können bis zum 15. Oktober 2020 eingereicht werden. Der Themenschwerpunkt für das Jahr 2021 lautet „Landschaft“.
Lars Klingbeil ruft öffentliche Einrichtungen, gemeinnützige Vereine und Verbände aus der Region dazu auf, die Förderung zu beantragen. Bei einer Bewerbung steht das Büro des Abgeordneten unter lars.klingbeil@nullbundestag.de oder unter der Telefonnummer 030 227 71 515 für Auskünfte zur Verfügung. Der Antrag muss allerdings unter www.lcb.de/seitab erfolgen.
„Und seitab liegt die Stadt“ ist ein Projekt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und des Literarischen Colloquiums Berlin. Es wird im Rahmen des BKM-Förderprogramms „Kultur in ländlichen Räumen“ gefördert. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ (BULE) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.