53,53 Millionen Tonnen Seegüterumschlag konnten die niedersächsischen Seehäfen im vergangenen Jahr verbuchen – ein Plus von sieben Prozent und zugleich das beste Ergebnis seit der Weltwirtschaftskrise 2008: „Gegen den Trend stehen unsere Häfen gut da. Das ist einerseits ein Erfolg der landeseigenen Hafeninfrastrukturgesellschaft NPorts und andererseits auch das Ergebnis guter politischer Beschlüsse der SPD-geführten niedersächsischen Landesregierung“, erklärt der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Oliver Lottke aus Loxstedt. Es sei unter dem Aspekt der Wettbewerbs- und Zukunftssicherung richtig, dass der NPorts-Zuschuss für 2020 um fünf auf 40 Millionen Euro erhöht und im Folgehaushalt verstetigt werde. Gute Nachrichten gibt es auch aus Cuxhaven.
Wie Lottke weiter mitteilte, seien in Cuxhaven die Liegeplätze 1 bis 4 am Europakai sehr gut ausgelastet. Seit 2018 ist bereits der Liegeplatz 4 als Erweiterung in Betrieb. Der SPD-Politiker sagte, die Zahlen zeigten, dass ein klarer Bedarf für eine erneute Erweiterung unabweisbar gegeben sei: „Es ist deshalb zu begrüßen, dass NPorts mit Blick auf den hohen Zeitbedarf in der Umsetzung bereits einen Antrag für das Planfeststellungsverfahren vorgelegt hat.“ Die Länge der Kaimauer für den Lückenschluss beträgt demnach 1.257 Meter, die dahinter liegende Fläche circa 28 Hektar. Nach dem Lückenschluss hätten die Stromliegeplätze vom Liegeplatz1 bis zum Liegeplatz 9 eine zusammenhängende Gesamtlänge von 3.586 Metern.
Der SPD-Politiker sagte, bei der zukunftsfähigen Entwicklung der Hafenwirtschaft stehe Digitalisierung im Mittelpunkt: „Die SPD setzt sich dafür ein, dass digitale Synergien nicht entkoppelt werden von der sozialen Verantwortung für die in der Hafenwirtschaft Beschäftigten. Ich unterstütze mit Nachdruck die gewerkschaftlichen Initiativen unter dem Motto ,Digital muss sozial‘ und erwarte vom niedersächsischen Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann, dass er das im Blick behält. Die niedersächsischen Häfen müssen Orte guter Arbeit sein und bleiben.“