40 Millionen Euro für niedersächsische Häfen

Loxstedt/Hannover, 20.12.2019. Mit dem gestern beschlossenen niedersächsischen Landeshaushalt wurden auch die Haushaltsmittel für die Landes-Hafengesellschaft NPorts für das Jahr 2020 festgelegt: „Es bleibt dabei, dass wir auch im kommenden Jahr mit 40 Millionen Euro diesen wichtigen Wirtschaftsbereich unterstützen“, erklärt der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Oliver Lottke aus Loxstedt. Das sei eine strategische Entscheidung, aber auch ein starkes Zeichen in Richtung der regionalen Häfen – u.a. auch für die Standorte Cuxhaven, Brake, Emden, Stade-Bützfleth und Wilhelmshaven, die unter den landesweit 39 Seehäfen, von denen sich 15 im Landesbesitz befinden, als Infrastruktureinrichtungen und wirtschaftlich von besonderem Landesinteresse sind. Lottke würdigte die Verdienste des ehemaligen Landtagsabgeordneten und neuen Cuxhavener Oberbürgermeisters Uwe Santjer, der sich als hafenpolitischer Sprecher bis zu seinem Ausscheiden aus dem Landtag Ende Oktober leidenschaftlich für Aufbau und Ausbau der niedersächsischen Häfen stark gemacht hatte: „Uwe Santjer hat alles mit Herzblut gemacht, aber die Häfen unseres Landes als wichtige wirtschaftliche Drehscheiben stünden nicht so gut da, wenn es ihn und sein konsequentes Werben für eine gute Ausstattung der Häfen nicht gegeben hätte“, so Lottke. In Richtung Berlin äußerte der SPD-Politiker die Hoffnung, „dass auch der Bund – hier insbesondere Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und sein Parlamentarischer Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU) die Bedeutung der niedersächsischen Häfen erkennen und dafür sorgen, dass der Güterumschlag durch infrastrukturelle Investitionen in Straßen- und Schienenanschlüsse nicht ins Stocken gerät.“

Lottke sagte, in den vergangenen Jahren seien von der SPD-geführten Landesregierung erhebliche Investitionen in den Landeshäfen getätigt worden: Es komme nun darauf an, die Unterstützung zu verstetigen, damit notwendige Ausbau- und Ausrichtungsprozesse auf verlässlichem finanziellen Boden angestoßen und fortgesetzt werden könnten. „Das gilt auch für Cuxhaven, wo sich in den vergangenen Jahren mit den hafenwirtschaftlichen Betrieben ein enorm bedeutsamer Wirtschaftszweig entwickelt haben. Mit den festgeschriebenen Finanzmitteln können die bereits angestoßenen Liegeplatzplanungen fortgesetzt und neue Projekte projiziert werden“, so der SPD-Politiker. Neben den NPorts-Mitteln setze die SPD-geführte niedersächsische Landesregierung in Cuxhaven zusätzlichen 250.000 Euro zur Unterstützung des Schaufensters Energiewende ein.