Klingbeil: Austausch mit Arbeitsagenturen

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil hat sich mit der Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Stade, Dagmar Froelich, und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Celle, Sven Rodewald, in Walsrode über die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt in der Region ausgetauscht.

Lars Klingbeil, Dagmar Froelich, Sven Rodewald und Bennet Becker (v.l.) Bild: Team Klingbeil

Dabei stand der Rückgang der Arbeitslosigkeit sowohl im Heidekreis als auch im Landkreis Rotenburg im Vordergrund. Im Heidekreis ging insbesondere die Jugendarbeitslosigkeit zurück – um etwa 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Als Grund für diese positive Entwicklung wird unter anderem die sehr enge Zusammenarbeit und Kooperation zwischen den weiterführenden und berufsbildenden Schulen sowie dem Landkreis gesehen.

Am Ausbildungsmarkt wachse allerdings die Herausforderung, die angebotenen Lehrstellen und die Ausbildungswünsche der Jugendlichen in Einklang zu bringen. „Unser Ziel ist es, möglichst viele junge Menschen für die duale Berufsausbildung zu begeistern“, so Sven Rodewald und Lars Klingbeil fügt hinzu: „Die Bundesregierung hat die Mindestvergütung in der Ausbildung erhöht. So wird die berufliche Ausbildung wieder attraktiver für Jugendliche.“

„Bei der Vielzahl an Ausbildungsberufen, die es gibt, benötigen viele Jugendliche eine intensive Beratung durch die Agenturen für Arbeit,“ ergänzt Dagmar Froelich. „In ländlichen Regionen ist darüber hinaus aufgrund der Erreichbarkeit der Betriebe eine höhere Flexibilität und Mobilität bei den jungen Menschen gefragt.“

In verschiedensten Branchen wie Logistik, Tourismus, dem Baugewerbe, aber auch in der Pflege wird Wachstum in der Region prognostiziert. Vor allem im Bereich der Pflege fehle es allerdings an Fachkräften, um die Stellen zu besetzen. Klingbeil verwies darauf, dass das bereits beschlossene Fachkräfteeinwanderungsgesetz eine Lösung sei, um dem Fachkräftemangel in der Pflegebranche entgegenzuwirken: „Die vakanten Stellen können schnell besetzt werden, aber es müssen gute Voraussetzungen für eine dauerhafte Besetzung der Stellen geschaffen werden, wie zum Beispiel durch einen einheitlichen Tarifvertrag“, so Klingbeil abschließend.