In Rotenburg existiert bereits seit einiger Zeit die Idee, eine eigene Hochschule vor Ort zu gründen. Durch die gute Verkehrsanbindung und eine Vielzahl an (beruflichen) Gymnasien in der Region erhoffen sich die im Forum organisierten Unternehmen dabei mittels einer regionalen Hochschule mehr Fachkräfte auch im ländlichen Raum lokal ausbilden und halten zu können. „Die Bekämpfung des Fachkräftemangels ist für meine Heimat ein wichtiger Punkt um die Region für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und für die Wirtschaft attraktiver zu gestalten. Deswegen bin ich gerne nach Rotenburg gekommen, um über die Idee einer eignen Hochschule in Rotenburg sowie über mögliche Förderprogramme zugunsten von mehr Hochschulstandorten auf dem Land zu sprechen“, so Klingbeil nach dem Gespräch.
Aufgrund der großen Präsenz des Gesundheitssektors mit ca. 6000 Beschäftigen in der Region wird ein „Rotenburger Modell“ angestrebt, in dem insbesondere im Bereich der Pflege- und Heilerziehungspflege ein berufsbegleitender Master umgesetzt werden könnte. Hier bat Klingbeil an, sich beim zuständigen Ministerium nach Möglichkeiten für die Umsetzung zu informieren. Zusätzlich stehen auch duale Studiengänge aus dem IT-Bereich zur Debatte, wie es bereits Rotenburger Unternehmen in Kooperation mit der Leibnitz Fachhochschule Hannover umsetzen.