„Wie heute berichtet wird, gibt es derzeit Probleme bei der Kampfmittelbeseitigung der Bundeswehr. Auch ich bin mehrmals auf das Thema angesprochen worden und habe mich mit meinen Fragen an das Verteidigungsministerium gewandt. Die Ministerin antwortete mir im Juli, dass das Ministerium schnellstmöglich alle Voraussetzungen für eine Wiederaufnahme der Arbeiten der Gruppe Kampfmittelbeseitigung schaffen will. Auf meine Nachfrage wann damit zu rechnen ist und welche Voraussetzungen zu erfüllen sind, gab es bisher keine Antwort. Alles klang aber sehr unproblematisch. Nun wird berichtet, dass es weiterhin unklar ist, wann die Arbeiten wieder aufgenommen werden. Die Ministerin muss nun Klarheit schaffen, wann die Arbeiten fortgesetzt werden können. Die Räumung der Altlasten ist für uns in Munster ein wichtiger Schritt“, so Klingbeil.
Bezüglich der Gerüchte einer Privatisierung der Arbeiten schreib Verteidigungsministerin von der Leyen dem heimischen Bundestagsabgeordneten Lars Klingbeil im Juli: „Auftrag der Gruppe Kampfmittelbeseitigung ist es, vor allem auf Altlastenverdachtsflächen (insbesondere chemische Kampfmittel) aus der Zeit des I. und II. Weltkriegs zu suchen und zu räumen. Dieser Auftrag wird auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes Munster auch künftig durch Personal der Bundeswehr durchgeführt werden“, so die Ministerin. „Diese Überlegungen sind nach Aussagen des Ministeriums vom Tisch“, fasst Klingbeil das Schreiben zusammen.